ISW-Teilbesetzung - Unnötige Eskalation der Humboldt-Universität durch Strafantrag

Hiermit dokumentieren wir eine aktuelle Pressemitteilung der Studierendenvertreter*innen im AS und im Konzil der HU Berlin zur ISW-Teilbesetzung vom 17.02.2017.

Die Humboldt-Universität hat am heutigen Tag Strafantrag gegen die Nutzer_innen des Raumes 004 im SoWi-Institut gestellt. Grund ist laut Strafantrag die „erhebliche Beeinträchtigung der Arbeitsmöglichkeiten“. Angeblich sollen „turnusmäßige Reinigungsarbeiten nicht möglich“ und „die Nutzung für den Lehrbetrieb, z.B. für das Schreiben von Klausuren ausgeschlossen“ sein. Die Einschätzung verwundert dabei sehr.

João Fidalgo, studentisches Mitglied des Akademischen Senats der HU kommentiert die Begründung des Strafantrages mit einem müden Lächeln: „Guter Witz. Die Vorlesungszeit endet heute. Alle Klausuren im ISW wurden bereits geschrieben. Reguläre Lehre findet in den nächsten 7 Wochen ebenfalls nicht statt.“

Weiter heißt es: „Die derzeitige Eskalation seitens der HU ist unnütz und zu diesem Zeitpunkt kontraproduktiv. Die vorlesungsfreie Zeit hätten der HU und den Nutzer_innen Zeit gegeben, Lösungen abseits einer Räumung zu finden.“

Kontakt: 0173/2415920